Neubau Ambulanzgebäude für Dermatologie und Urologie, Medizinische Hochschule Hannover
Der Neubau des Ambulanzgebäudes mit den Funktionsbereichen Dermatologie und Urologie bildet den westlichen Eingang der Polikliniken. Er nimmt die bestehende Hofstruktur sowie die 3-Bund-Typologie des Bestands auf und bildet städtebaulich den westlichen Abschluss der MHH. Der Neubau wird von der Carl-Neuberg-Straße aus erschlossen. Der Zugang erfolgt über den neugebildeten Vorplatz des Gebäudes. Der Eingangsbereich „Ambulanz-West“ verbindet als Teil der Magistrale den Neubau mit dem Bestandgebäude und wertet den westlichen Zugang zu den Polikliniken der MHH auf. Die drei Nutzungsebenen des Neubaus teilen sich auf in: - Erdgeschoss (Urologie mit Poliklinik, Eingriffsbereichen, Privatambulanzen und ärztlichen Leitungszonen) - 1. Obergeschoss (Dermatologie mit Poliklinik, Eingriffsbereichen, Laboren und Privatambulanzen) - 2. Obergeschoss ((Dermatologie mit Spezialtherapiebereichen, Onkologischer Tagesklinik und ärztlichen Leitungszonen) Bei der Zonierung wurde darauf geachtet, dass die hochfrequentierten Patientenbereiche getrennt von den Eingriffsräumen, Laboren und Ruheräumen angeordnet sind. Hierdurch ergeben sich funktionale Synergien und kurze Wegebeziehungen. Der innenliegende Patio im Mittelbund ermöglicht eine lichtdurchflutete Wegeführung für Besucher, Patienten und medizinisches Personal und versorgt gleichzeitig Wartebereiche, Arbeits- und Besprechungsräume mit natürlicher Helligkeit. Das Farb- und Materialkonzept der Fassade wurde als Gegenpol der Betonarchitektur des Altbaus gewählt. Sie soll Leichtigkeit und Lebendigkeit mit modernen Materialien ausstrahlen. Die Qualität und Farbigkeit findet sich in den Innenbereichen wieder, was für Nutzer und Patienten eine angenehme und behagliche Atmosphäre schafft.
Fotos: Jörg Schwarze
-
Hannover
-
Projektdetails auf
http://www.tsj-architekten.de