OPZ der Universitätsklinik Erlangen
Das Operative Zentrum (OPZ) orientiert sich in Höhe und Ausmaßen an den Bestandsbauten auf dem Klinikgelände. Mit Staffelgeschoss und Hubschrauberlandeplatz hat es fünf Geschosse. Materiell und gestalterisch bezieht sich das OPZ auf das danebenliegende neue Bettenhaus und verbindet es mit der Chirurgie zur baulichen Einheit: Die Fassaden werden geputzt, die Fenster mit bestehenden vertikalen Elementen gleichmäßig rhythmisiert. Die Aluminiumfarbe sowie die Strukturen der Lamellenflächen des neuen Bettenhauses werden im OPZ aufgegriffen. Damit entsteht ein für den Haupteingang des Uni-Klinikums einladender Baukörper.
Das Entree zu dem neuen Haupteingang bildet eine offene zweigeschossige Kolonnade, die zugleich dem vorgelagerten Maximiliansplatz eine klare bauliche Fassung verleiht. Zwischen OPZ und neuem Bettenhaus vebindet eine verglaste Magistrale die Bereiche und erschließt sie teilweise auch über Brücken. Neben Treppen und Aufzügen verbinden Galerien die Ebenen miteinander. Von der Magistrale aus sind alle Funktionsbereiche der Chirurgie unmittelbar zu erreichen. Das Glasdach lässt Tageslicht hinein, das von metallischen und gläsernen Oberflächen reflektiert wird – Tages- und Jahreszeiten sind für Patienten, Gäste und Mitarbeiter des Klinikums in der Magistrale erlebbar.
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Erlangen
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Projektdetails auf
http://www.gmp-architekten.de