Psychotraumazentrum Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Das Bundeswehrkrankenhaus in Berlin-Mitte wird um ein eigenständiges Psychotraumazentrum (PTZ) erweitert. Als einziger von fünf Standorten in Deutschland hat das Berliner Bundeswehrkrankenhaus eine eigene psychiatrische Forschungsabteilung und ist zudem ein akademisches Lehrkrankenhaus der Charité. Es befindet sich in zentraler Lage nahe am Berliner Hauptbahnhof, direkt am Spreezufluss Panke. Mit der Baumaßnahme sollen die Teilbereiche der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie das Forschungs- und Behandlungszentrum für Posttraumatische Belastungsstörungen an einen Standort zusammengeführt werden. Zusätzlich entstehen Unterkünfte für das Krankenhauspersonal. Eine Vorstudie, diente als Grundlage für den Entwurf, der eine klare funktionale Trennung schafft: In einem Gebäudeteil wird das PTZ untergebracht, im anderen 150 Unterkünfte für das Krankenhauspersonal. Durch die Ausformung mehrerer Höfe öffnen sich die Baukörper zu den Freiräumen und verbinden die beiden Neubauten miteinander sowie mit dem Bestand. Die Nordostecke des PTZ wird durch eine Auskragung als gut sichtbarer Haupteingangsbereich hervorgehoben.
Die Verkehrsströme der unterschiedlichen Nutzergruppen im Inneren des Psychotraumazentrums werden mit separaten Zugängen für Personal, Anlieferung, Tagesklinik und Ambulanz voneinander unabhängig organisiert.
Für den Bau ist eine nachhaltige Konstruktion geplant. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und Modulen aus Holz, bis hin zu Raummodulen, ermöglicht eine CO2-reduzierte Bauweise und verringert deutlich die Belastung durch die Baustelle für Patienten und Personal im laufenden Krankenhausbetrieb.
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