2017 Grüße aus dem Krankenhaus

Grüße aus dem Krankenhaus - Postkarten von Berliner Krankenhäusern – Bilder und Texte zur Entwicklung des Berliner Krankenhauswesens von der Gründer- bis zur Nachkriegszeit.“ Gemeinsam mit dem Medizinhistoriker Axel Hinrich Murken. Das Buch ist im April 2017 im Verlag Murken-Altrogge erschienen.



Es kann zum Preis von 24,00 € zzgl. Portokosten bestellt werden bei:

Dr. Peter R. Pawlik
Architekt BDA
Spanische Allee 80
14129 Berlin

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Schon seit langem bestand das Projekt, einen Überblick über die in wachsendem Ringen sich ausweitende „Krankenhaus-Landschaft“ Berlins von der Epoche Kaiser Wilhelm II. bis zur Ära des Bundeskanzlers Helmuth Kohl und der Wiedervereinigung Deutschlands durch eine breite Auswahl von Ansichtskarten zu geben. In diesem Rückblick wird eindrucksvoll deutlich, wie sich das Krankenhaus über alle politischen und wirtschaftlichen Krisen hinweg als eine eigenständige soziale Institution der Heilung und Fürsorge bewährt hat. Sie ist, um das zu betonen, in ihren baulichen und organisatorischen Strukturen eine wesentliche, ja unverzichtbare Einrichtung der modernen Welt geworden.
 
Die für diesen Band ausgewählten Berliner Ansichtskarten von sechsundfünfzig Krankenanstalten beruht auf einer umfassenden Sammlung von deutschen Krankenhauspostkarten, die seit den siebziger Jahren zusammengetragen worden ist. Einen ersten Einblick in diese mit ihrem Bild und ihrem Text historischen Zeugnisse bot der Bildband „Hier liegt mein Mann und lässt schön grüßen. Das Krankenhaus auf alten Postkarten“ (Münster 1978). Das Berliner Postkartenbuch, das daran anknüpft, bedurfte einiger Recherchen bevor es von Peter Pawlik und Axel Hinrich Murken herausgegeben werden konnte.

Es war beiden Autoren ein Anliegen aus der Sicht des Medizinhistorikers und des Krankenhausarchitekten die Geschichte der Berliner Krankenhäuser in diesen einzigartigen Bilddokumenten vor Augen zu führen. Ein Anliegen der Autoren war es auch, die großartigen Leistungen der Architekten zu würdigen, die zum Teil Bauwerke geschaffen haben, die auch nach über einhundert Jahren Nutzungsdauer bis heute ihren Zweck erfüllen. Darüber hinaus stellt jede einzelne Karte ein kleines Kunstwerk dar. An ihr sind viele beteiligt gewesen, vom Architekten bis zum Fotografen von Ärzten wie auch den Mitarbeitern in der Krankenpflege und in der Verwaltung. Nicht zuletzt betrifft das aber natürlich die Absender, die ihren Mitteilungen eine individuelle und persönliche Gestaltung gegeben haben.